Leichter Einstieg
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Klima: Bandbreite B–C – im Schnitt ähnlich wie der Bund (≈ 0 %).
Heißt: Eine Wärmepumpe arbeitet hier etwas bis spürbar mehr als im Bundesschnitt – je nach Ort (siehe Beispiele).
Das Saarland ist kompakt, teils hügelig und klimatisch überwiegend mild bis mittel – mit langen Übergangszeiten im Saartal und etwas kühleren, feuchteren Lagen in den Höhen (z. B. Schwarzwälder Hochwald). Für Wärmepumpen ist das eine sehr solide Ausgangslage: Im Neubau Standard; im Bestand hängt die Wirtschaftlichkeit vor allem an der Vorlauftemperatur. Wer Heizflächen vergrößert, einen hydraulischen Abgleich beauftragt und die Heizkurve glättet, senkt die Systemtemperatur und damit die Stromkosten.
In Saarbrücken, Neunkirchen, Saarlouis und Homburg trifft dichte Bebauung auf gemischte Bestände. L/W-Wärmepumpen sind die pragmatische Wahl mit begrenzten Bauarbeiten; S/W (Erdsonden) liefert Premium-Ruhe und sehr stabile Arbeitszahlen, setzt aber Bohrrecht und verlässliche Fachplanung voraus. In feucht-kühlen Höhenlagen gewinnen Abtau-Strategien (freie Wasserwege, kein Eisfilm) an Bedeutung; in Tallagen profitieren Anlagen von häufigen Teillastphasen.
Im Saartal und in städtischen Lagen laufen L/W-Systeme lange im günstigen Effizienzfenster. In höher gelegenen, waldnahen Gebieten sind größere Heizflächen und eine flache Heizkurve besonders wichtig. S/W lohnt, wenn ruhiger Dauerbetrieb Priorität hat, Bohrungen genehmigt werden und Budget sowie Untergrund passen. In kompakten Reihenhausquartieren helfen Winkel- und Hoflösungen mit klarer Luftführung; in dörflichen Lagen sind Gartenaufstellungen oft ideal.
Gute Aufstellorte sind windgeschützt, mit freien Luftwegen und Abstand zu Fenstern/Nachbarn. Fundament entkoppeln, Schallreflexionen (Winkel/Mauern) vermeiden und Kondensat frostfrei abführen. Nachtmodus, Betriebszeiten und eine Visualisierung (Foto/Skizze) erleichtern die Abstimmung mit Nachbarn. Elektrisch: Zählerkonzept (gemeinsam oder separater WP-Zähler) und Absicherung prüfen; mit PV sinken Betriebskosten – insbesondere in der Übergangszeit.
Klassiker sind fehlender Abgleich, zu kleine Heizkörper in Eck-/OG-Zimmern, steile Heizkurven sowie „irgendwo“-Aufstellungen ohne Luft-/Schall-/Kondensat-Plan. In feucht-kühlen Lagen wird die Abtauung unterschätzt (Wasserführung!). Quick-Wins: Heizflächen prüfen & erweitern, Abgleich fixieren, Vorlauf senken, Heizkurve glätten, Sensorik korrekt montieren (Außenfühler wind- & schattengünstig).
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Beispiele mit weniger Heiztagen.
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