Leichter Einstieg
Beispiele mit weniger Heiztagen.
Klima: Bandbreite A–C – im Schnitt ähnlich wie der Bund (≈ -3 %).
Heißt: Eine Wärmepumpe arbeitet hier etwas bis spürbar weniger als im Bundesschnitt – je nach Ort (siehe Beispiele).
Schleswig-Holstein liegt zwischen Nord- und Ostsee: windoffen, oft feucht-kühl, mit insgesamt milden bis mittleren Wintern und langen Übergangszeiten. Das sind grundsätzlich gute Bedingungen für Wärmepumpen: geringe Spitzenlasten, viele Tage im effizienten Teillastbetrieb. Im Neubau ist die Wärmepumpe Standard; im Bestand entscheidet die Vorlauftemperatur. Wer Heizflächen vergrößert und einen hydraulischen Abgleich beauftragt, senkt die Systemtemperatur – und damit die Stromkosten.
Baulich reicht das Spektrum von Altstädten (Lübeck, Flensburg) und Gründerzeit bis zu 70er/90er-Siedlungen und neuen Vororten in Kiel, Neumünster, Norderstedt. L/W-Wärmepumpen sind der pragmatische Allrounder, solange Aufstellung, Schall und Kondensatführung sauber geplant sind. S/W (Erdsonden) punktet mit sehr ruhigem Betrieb und konstanter Quelle – sinnvoll, wenn Bohrrecht besteht und höchste Laufruhe gefragt ist. Küstennähe bringt spezielle Punkte: Windschutz, Korrosionsschutz (Befestigungen, Lamellen) und eine verlässliche Abtauwasser-Führung.
Entlang der Küsten und im Binnenland arbeiten L/W-Systeme lange in der Übergangszeit effizient. In windoffenen Lagen sind Luftführung und Aufstellwahl wichtig, damit kein Rücksaugen oder Pfeifen auftritt. In dicht bebauten Quartieren (z. B. Lübecker Altbauinseln) sind Schallkonzepte und entkoppelte Fundamente entscheidend. S/W lohnt bei Premium-Ruhe, konstanter Last und genehmigungsfähigen Sonden – besonders dort, wo Nachbarschaft sehr leise Lösungen wünscht.
Gute Standorte sind windgeschützt, mit freien Luftwegen und ausreichendem Abstand zu Fenstern. Vermeiden Sie Schallreflexionen (Winkel/Mauern), entkoppeln Sie das Fundament und führen Sie Kondensat frostfrei ab (kein Eisfilm auf Holzdecks/Plattenwegen). In Küstennähe empfiehlt sich regelmäßige Pflege/Inspektion (Lamellenreinigung, Schrauben), um Salz- und Feuchtebelastung im Griff zu behalten. Elektrisch: Zählerkonzept (gemeinsam oder separat) und Absicherung prüfen; mit PV sinken Betriebskosten spürbar – gerade in den langen Übergangsmonaten.
Häufige Fehler sind fehlender Abgleich, zu kleine Heizkörper (besonders Eck-/OG-Zimmer), steile Heizkurven und „irgendwo“-Aufstellungen ohne Luft-/Schall-/Kondensat-Plan. In feucht-kühlen, windigen Lagen wird die Abtauung unterschätzt – freie Wasserwege sind Pflicht. Quick-Wins: Heizflächen prüfen & erweitern, Abgleich beauftragen, Vorlauf senken, Heizkurve glätten, Sensorik korrekt montieren (Außenfühler wind- & schattengünstig).
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Beispiele mit weniger Heiztagen.
Beispiele mit mehr Heiztagen.
Ein Eindruck über verschiedene Orte.
Wir ordnen jedes Gebiet nach Heiztagen ein – einer einfachen Zahl dafür, wie viel im Jahr geheizt wird. Daraus entstehen die Klimazonen A–E.
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